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Die Art, ob nun digital oder analog ist ja entschieden. Digital. Das Format des digitalen ist, bedingt durch meinen gewählten Hersteller der Fahrzeuge Märklin, ebenfalls fest. MM (Märklin Motorola). Also: Digital und Wechselstrom. Wobei, Digital ist ja im Prinzip eh Wechselstrom. Aber, das verwirrt nur an dieser Stelle.
Also, alles ganz einfach: Bei den Loks wird es die AC-Variante. Bei den Waggons nun ist es zwar besser AC-Radsätze zu benutzen, aber DC-Radsätze erzeugen auf Märklin Gleisen keinen Kurzschluss. Können also einfach benutzt werden. Dafür aber dann auch wiederum keine Möglichkeit der Rückmeldung da die Räder einer Achse im Gegensatz einer AC-Variante isoliert sind. . Doch hier hilft es im einfachsten Fall einen Wagen mit AC-Radsatz in den Zug einzustellen. Oder aber die Radsätze tauschen.
Dazu kommt das auch andere Hersteller wie Roco, Liliput, Piko, Fleischmann immer häufiger AC-Varianten ihrer Loks im Angebot haben. Und mit den Märklin-Decodern für die HLA-Antriebe kommt ja eine weitere Variante ins Spiel: Der HLA-Antrieb (Umbausatz) hat zur Folge das im Prinzip aus dem alten Wechselstrom ein Gleichstrommotor wird. Also DC. Oder dann etwas weitergedacht: Jede Gleichstromlok kann, grob gedacht, mit diesem Decoder bestückt werden. Bei entsprechender Beachtung/Korrektur der Stromzufuhr auf die mechanischen Märklin-Eigenschaften ist daher vieles möglich.
Kurzum. Meine Steuerung der Bahn wird nun (Nach vielen Vergleichen und Überlegungen) mit CS3, MS2 als Ergänzung, Win-Digipet und PC erfolgen. Um bei der Anlage die Fahrströme nicht zu überlasten wird zu der CS3 ein Booster installiert. Der Booster gibt den Strom für die beiden Kreise der Nebenbahn. Die CS wiederum gibt den Strom zur Hauptbahn. Somit gibt es da kaum eine Überlast da dann 2 * 3A zur Verfügung stehen.
Verkabelt wird nun alles im Prinzip über 3 Ringleitungen. Zwei Ringe für die Fahrspannung und ein weiterer für das Zubehör. Hier wird auch die zu bauende Beleuchtung der Anlage integriert da diese komplett digital steuerbar aufgebaut wird.
Für die digitale Steuerung mittels Zuleitung empfiehlt Märklin einen Kabelquerschnitt von 0,5 mm2 als ausreichend an. Ich habe mich da auf 0,75 mm2 festgelegt. Das sollte im Grunde genommen ausreichen da bedingt durch den Booster ja 2 Ringleitungen gelegt werden. Somit entfallen auf diesen Querschnitt max. 3A.
Beide Ringleitungen bekommen mehrere Einspeisungspunkte. Verbunden werden die Kabel an diesen Stellen mit Wago-Klemmen. Diese ermöglichen im Fall des Falles eine rasche Trennung zwecks Fehlersuche. Bei den Ringleitungen zur Lichtststeuerung werden in regelmäßigen Abständen am Rahmen der Anlage 2-polige Verteiler befestigt.
Generell werden alle Kabel mit Hinweisen beschriftet. Ja, letzteres ist die Modellbahntheorie... Was nimmt man sich nicht alles so vor. Aber ich werde es hoffentlich durchhalten. Denn nichts ist schlimmer als im nachhinein im mehrere hundert Meter Kabelgewirr Fehler zu suchen.
Und dann gibt es im Rahmen der Anlage einen weiteren Ring. Diese Leitung dient aber lediglich der Installation der Rahmenbeleuchtung mittels LED. Denn nichts ist schlimmer als beim Verdrahten schwaches Licht zu haben. Auch bei Entgleisungen im verbauten Bereich und im unteren Bereich der Anlage ist es einfacher mal eben eine Beleuchtung einschalten zu können. Das ist für mich genau so wichtig wie eine Überwachung der beiden Schattenbahnhöfe mittels Kameras. Aber das ist irgendwie ein anderes Thema.