Nach den ersten losen Verlegungen wurde der Hbf-Bereich nun wie im Gleisplan zu sehen aufgebaut. Feste Bretter, verschraubt auf Kantholz. Das hat für mich den Vorteil das ich überall die Weichen- und Signalkabel durch eine Bohrung nach unten führe und auch nach Fertigstellung, immer an Kabel und Co herankommen. Dazu wurden diese Holzplatten dann mit 3mm selbstklebende Moosgummiplatten bestückt. Dieses dämmt extrem die Ablaufgeräusche welche sonst aufgetreten wären.
Neben den Gleisen sind ja nun auch 11 Signale Bestandteil des Hbf's. Verbaut wurden hier Viessmann Signale. Diese sind aber, im Gegensatz zu den Weichen, erst noch weiterhin gesteckt. Denn zwischen den Gleisen muss ja noch aufgebaut werden. Bahnsteige, zum C-Gleis passender Schotter sowie eine Anhebung dieser Bereiche müssen ja noch gebaut werden.
Anhebung... Das ist irgendwie ein Manko des C-Gleises (Wie ja scgon damals beim M-Gleis). Denn bedingt durch den recht hohen Gleisoberbau sind die Bahnsteigkanten einfach auf "falscher" Höhe. Denn optisch liegen die Radsätze fast auf Bahnsteighöhe. Erste grobe Verlegungen ergaben dann das 3-4mm Anhebung der Bahnsteige zu einem optisch guten Gesamteindruck führen. Denn somit liegen nicht die Radsätze sondern die Aufstiege der Waggons auf richtiger Höhe.
Bevor aber nun zwischen den Gleisen aufgeschüttet werden muss stellt sich für mich das "Verrosten" der Gleise. Inkl. "Verschmutzung" des Schotters.
Versuche mit Airbrush gelingen zwar, aber da ist der Aufwand auch ziemlich hoch. Hoch wegen der Nacharbeiten an den Pistolen zum reinigen etc. Nachdem ich dann 2-3 mal doch größere Farbklekse beim Nachfüllen der Sprühbehälter "erzeugt" hatte? Es musst etwas anders her.
Bei youtube sieht man ja in einigen Filmen wie mit den sogenannrten "Washes" Kunstoffe "verschmutzt" werden können. Da mir das C-Gleis eh zu viel glänzt habe ich da ein wenig probiert. Und wurde farblich fündig. Bei einem abseits der Bahn gemachten Versuch bekam ich da ein "gemeinsames" Farbbbild vom C-Gleis mit dem aufgeschütteten Schotter zwischen 2 Gleisen hin.
Blieb da noch das Gleis und der Rost an selbigen. Ein erster Test mit einem Woodland Stift brachte das "Oh...". Da ja die Bahnhofsgleise auf dem Moosgummi fertig verlegt sind und somit nicht mehr verrutschen können? Stift angesetzt und die einzelnen Bahnhofsgleise in der gesamten Länge einfach entlang ziehen. Pro Gleis muss das ja 4 mal passieren (Innen und Aussen). Geht sehr schnell. Auch die Weichengleiskörper und die Zungen ließen sich überraschen gut damit einrosten. Und: Es besteht keinerlei Gefahr von Verklebungen. Das alles dann richtig anziehen und trocknen lassen. Also für mich heisst das: Einfach, Schnell und gut.Selbst wenn man auf das "Washen" des Oberbaus verzichtet sehen die C-Gleis schon recht gut aus. Aber das wichtigste dabei: Mit dieser Art des verrostens geht es richtig schnell. Und es ist auch nachträglich auf jeder Modellbahn, ohne vorhandenes zu versauen, einsetzbar.
Das alles werde ich bis Ende April in einem kleine Video zusammenfassen und hier inkl. Fotos dazu einsetzen.