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Gleisplan Schnipsel
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Gleispläne sind die erforderliche Basis

Als kleiner Bub war es doch recht einfach. Die Kiste mit den Schienen und die Kiste mit Loks, Wagen, Trafo und evtl. Stellpulte aus dem Schrank geholt und dann frei nach Lust und Laune die Eisenbahn aufgebaut.
Irgendwann dann kam dann die Standardplatte mit der Abmessung 1 x 2 m dazu. Eine passende Geländematte darauf geklebt und schon konnten Schienen verlegt und befestigt werden. Gebaute Häuser, den Bahnhof dazu und ein paar Autos daneben gestellt. Das war schon einfacher. Und es ging dann weiter: Auffahrten, Brücken, Tunnels, Beleuchtung etc. kamen dazu.

Heute, ca. 50 - 55 Jahre später, sieht bei meinem Neuanfang die Eisenbahnwelt doch völlig anders aus. Besuchte Ausstellungen und auch Videos von Herstellern, Händlern und anderen gleichgesinnten privaten MoBa-Fans haben mich geprägt. Und so begann meine Planung. Es musste ein Gleisplan her....

Zunächst war die Frage: Womit erstelle ich den Gleisplan? Altherkömmlich mit Schablone, Bleistift und Papier? Nein. Also blieb nur ein Programm für den PC. Nach einigem Suchen im Internet entschied ich mich dann für Wintrack. Gekauft, installiert und schon geht es los. Uppss... Ganz so einfach dann auch nicht. Denn solche Programme erfordern schon eine geduldige Einarbeitung. Irgendwie war das nicht so mein persönliches Ding. In einem Modellbahnforum gab es dann einen Tipp zu AnyRail. Also installierte ich eine Testversion. Und war dabei dann eher in meinen Vorstellungen. Also die Lizenz zur Vollversion gekauft und schon ging es wieder einmal los...
Nachdem ich dann meinen Platz definiert hatte, die Größe der Fläche bestimmte entstand der erste Gleisplan. Hier der Bahnhof, dort Rangiergleise, dahinten geht es hinauf  zu einem weiteren Bahnhof. Gleise ohne Ende... Und so dann noch ein  Uppss.... Es passte dann so recht nicht mit Steigungen, mit Höhen und nach längerem Betrachten des ersten Plans: Es passte auch der Zugbetrieb nicht so recht...
Und so kam was da im Grunde genommen immer kommt: Es entstand ein Plan nach dem anderen. Irgendwie fast alle immer ein wenig identisch. So verging dann Woche um Woche... Meine liebe Frau neckte mich da schon ein wenig mit dem Hinweis das das geplante auch mal gebaut werden sollte...
So ging dann fast ein Jahr nur mit Gleisplan zeichnen drauf. Nun gut, ein Jahr aber wo in den Sommermonaten auch Urlaub, Garten etc. sie wichtigere Rollen spielten.
Und doch schaffte ich es dann tatsächlich so im 40-45 Plan den persönlich richtigen Ablauf zu verwirklichen. Und genau diesen vorletzten Gleisplan setze ich aktuell, im Jahre 2023, um.

Was mich im nachhinein freut ist die Tatsache das ich viele Stunden und viele Pläne gebraucht habe um zu einem Ergebnis zu kommen. Denn nichts ist, aus meiner Sicht, schlimmer als nach Wochen und Monaten aufbauen festzustellen: Das ist nicht gut..... 

Ich weiß für mich nun ganz genau wie man zum guten Gleisplan kommt:

- Thema festlegen
- Zuganzahl festlegen
- Schattenbahnhof (höfe) festlegen

- Gleisplan daraus entwickeln.

Denn einfach "drauf los" bauen? Das kostet unnötig Zeit und Nerven.


Die hier gezeigten Gleispläne, Märklin C-Gleis, sind nur im "Rohzustand". Mit entsprechenden Gleishöhen. Aber Blöcke, Stromeinspeisungen, Kontaktgleise etc. sind da nicht festgelegt.